Seit Juli 2022 dürfen Apothekerinnen und Apotheker in der Regelversorgung gegen Grippe impfen, seit Januar dieses Jahres auch gegen das Coronavirus. Bei einer Diskussionsrunde bei der Expopharm in Düsseldorf forderten Vertreter aus Politik, Industrie, Wissenschaft und Offizin, Apotheker zu erlauben, gegen weitere Infektionserkrankungen zu impfen. Themen der Runde waren auch die Bedeutung und Rahmenbedingungen des Impfens in der Apotheke.

Thomas Preis, Vorsitzender des Apothekerverbands Nordrhein, setzte sich in der Diskussionsrunde dafür ein, Apothekern künftig zu ermöglichen, in der Regelversorgung neben Grippe und Corona gegen weitere Erkrankungen zu impfen. Das sei gesundheitspolitisch, aber auch betriebswirtschaftlich sehr wichtig, sagte Preis. Er wies darauf hin, dass Apotheken für Impfungen einen separaten Raum inklusive Personal vorhalten müssen. »Das rechnet sich wirtschaftlich nur dann, wenn sie ganzjährig impfen und auch weitere Impfungen anbieten können«, betonte Preis. Hier weiterlesen…