Während der Coronapandemie sind andere virale Atemwegsinfekte etwas aus dem Blickfeld geraten. Dabei sollte man im kommenden Winter auf eine heftige Influenzawelle vorbereitet sein, sagte Professor Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz von der Universität Frankfurt bei der Expopharm.

Durch SARS-CoV-2-Infektionen sind andere virale Atemwegsinfekte in den Hintergrund getreten – sowohl in der öffentlichen Wahrnehmung als auch bezüglich der Inzidenzzahlen. Vor allem was die Influenza betrifft, gab es in den vergangenen zwei Jahren keinen nennenswerten Grippe-Peak. Dafür sorgten Kontaktbeschränkungen und Masketragen. »Doch die Influenza wird uns wieder einholen. Das zeigen die Erfahrungen in Australien. Von der Südhalbkugel haben wir die Inzidenzzahlen quasi mit einem halben Jahr Vorlauf. Dort schnellen seit April/Mai die Zahlen enorm in die Höhe«, berichtete Schubert-Zsilavecz. Das Robert-Koch-Institut (RKI) beobachtet derzeit auch hierzulande eine größere Verbreitung von Influenza-, Rhino- und Parainfluenzaviren. …Hier weiterlesen

Erschienen auf www.pharmazeutische-zeitung.de, 20.09.2022, Elke Wolf